Sonntag, 01. Dezember 2019 @ Kulturfabrik Kofmehl, Solothurn




Gotthard-Klassiker neu interpretiert

Er ist einer der echtesten und passioniertesten Rockmusiker der letzten 30 Jahre. Und dennoch ist die Zeit für Gotthard-Gründungsmitglied und Gitarrist Leo Leoni nie stehen geblieben.

CoreLeoni nennt sich dieses Lebensgefühl für großen, zeitlosen Classic Rock, für pure Musik-Nostalgie, gepaart mit modernem Sound.

Gemeinsam mit Rainbow-Sänger und Lords Of Black-Gründungs- und mittlerweile Ex-Mitglied Ronnie Romero, mit Hena Habegger (Drums, Gotthard), Jgor Gianola (Gitarre, ex-Gotthard/U.D.O./Jorn Lande) und Mila Merker (Bass, Soulline) zeigt Leoni, dass Classic Rock längst nicht von vorgestern ist und verpasst Songs aus den Anfangstagen von Gotthard ein neues Gewand.

Auch auf dem Ende September erscheinenden zweiten Album zollt der Schweizer einmal mehr seiner Passion für zeitlos hochwertige Musik Tribut und bringt etliche alte Gotthard-Stücke ins Leben zurück. Mit Ausnahme von zwei brandneuen Nummern und dem John Lee Hooker-Cover wurden ausschließlich alte Hits in die Neuzeit übersetzt. „Queen Of Hearts“ und „Don ´t Get Me Wrong“ nennen sich die neuen Songs. Sie knüpfen nahtlos an den Gänsehaut-Hymnencharakter der anderen Stücke an und bieten zeitlose, mitreißende Rockmomente.

Auf die Idee zu CoreLeoni kam Leoni anlässlich des 25-jährigen Bühnenjubiläums von Gotthard und einem damit verbundenen Blick auf die aktuelle Setlist der Konzerte. „Bei Gotthard selbst geraten viele alte Stücke mehr und mehr aufs Abstellgleis, weil es eben auch so viele neue Songs gibt, die live einen Platz in der Setlist finden müssen“, so Leo. „Viele der alten Nummern liegen mir allerdings extrem am Herzen und werden immer ein Teil von mir sein. Also habe ich mich entschlossen, sie noch einmal neu aufzunehmen und sie in einem frischen, neuen Gewand noch einmal ins Zeitgeschehen zu holen.“

Der Tessiner gilt als einer der besten Rockgitarristen international und ist bei Gotthard Teil der aktuell erfolgreichsten Schweizer Band. Jedes Studioalbum nach dem Debüt erreichte im Heimatland Platz 1 der Charts, alle Alben wurden mit Mehrfach-Platin ausgezeichnet.