Maxxwell
Pünktlich, ordentlich, zuverlässig, fleissig, bodenständig … das sind die gängigen Klischees, die man den Menschen aus der Schweiz zuschreibt. MAXXWELL hat es in den vergangenen Jahren durch viel Fleiss und Durchhaltevermögen, vollen Einsatz, Spielfreude – und natürlich mit einer ansehnlichen Ladung an musikalischem Talent – geschafft, sich weit über die heimatlichen Landesgrenzen hinaus einen exzellenten Namen und eine mehr als solide Fanbase zu erspielen. Hier wird mit der Hand am Arm gerockt, bis der Arzt kommt und zwar überall, auch in der JVA Rottenburg, wo die Band bereits zweimal ohne Gage aufgetreten ist, um den dortigen Insassen den Knast-Alltag etwas abwechslungsreicher zu gestalten. Selbstverständlich fahren die Musiker mit dem bandeigenen Bus höchstpersönlich zu ihren Gigs. Insgesamt kamen so bisher über 50.000 gefahrene Kilometer zusammen. Luxushotels, Backliner, Stagehands, Entourage? Alles Fehlanzeige. Auch nach Tourneen durch ganz Europa z.B. mit Doro, Kissin‘ Dynamite, U.D.O., Michael Schenker’s Temple Of Rock, Shakra und Rage, nach Shows mit Tesla, Thin Lizzy und Within Temptation, um nur einige zu nennen, sind sich die Herrschaften von MAXXWELL nicht zu schade, selbst auf- und abzubauen und auch schon mal in einer ungeheizten Waldhütte oder auf dem Sofa des Veranstalters zu pennen. Das so gesparte Geld steckt die Band lieber in ihre aufwändig produzierten Videoclips wie z.B. „Gone Forever “ oder die eigens für den Eishockey Bundesligisten EHC Freiburg geschriebene Hymne „Slapshot”. 2017 klingen MAXXWELL breiter, härter, eingängiger und auch mal verspielt, doch immer noch nach MAXXWELL: bodenständig, geradlinig und direkt in die Fresse. 2018 erscheint das vierte Album, an dem die fünf Eidgenossen gerade fleißig werkeln. Und zwischendurch spielt sich die Truppe weiterhin den Arsch ab … und sie werden wieder rocken, bis die Bretter krachen. Zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk eben.